Kennt ihr das auch? Man schaut einen Vortrag und denkt: Genau so sehe ich das auch – nur bringt es jemand einfach viel besser auf den Punkt.
So ging es mir mit der Keynote von Björn Ommer auf der diesjährigen re:publica. Ich wollte eigentlich live dabei sein, hab’s aber nicht geschafft – zum Glück gibt’s ja den Livestream und mittlerweile viele Videos zum Nachschauen.
Was mir an dem Vortrag sehr gefallen hat: Er erklärt generative KI nicht als bloßes Tool, sondern als Infrastruktur, die unsere Arbeit und unser Denken grundlegend verändert. Vieles davon war mir nicht neu – aber seine Klarheit, sein gesellschaftlicher Blick und seine Haltung zu Innovation haben mich wirklich abgeholt. Gerade für uns als Solopreneure ist das Thema hochrelevant.
Deshalb teile ich hier meine wichtigsten Learnings aus der Keynote – und den Link zum Video, falls ihr euch selbst ein Bild machen wollt. (Und kleiner Tipp: Viele weitere spannende Talks der re:publica findet ihr ebenfalls online – es lohnt sich wirklich reinzuschauen.)
Was generative KI für uns als Solopreneure bedeutet – Kernaussagen aus der Keynote:
- KI ist mehr als ein Werkzeug – sie wird zur Infrastruktur: Ommer vergleicht generative KI mit Erfindungen wie der Elektrizität. Nicht, weil sie „smart“ ist, sondern weil sie die Basis schafft für viele weitere Innovationen. Für uns heißt das: KI kann zum Fundament neuer Ideen, Geschäftsmodelle und Arbeitsweisen werden – wenn wir sie bewusst einsetzen.
- Sprache wird zur Schnittstelle – und verändert alles: Dass wir mit KI in Alltagssprache kommunizieren können, ist kein UX-Gimmick, sondern eine Revolution: Zugang zu Wissen, Tools und Automatisierung wird für alle zugänglicher – nicht nur für Techies. Damit verschwimmen die Grenzen zwischen Denken, Planen und Umsetzen.
- Neue Geschäftsmodelle entstehen gerade erst: KI kann repetitive Aufgaben übernehmen, aber auch kreative Prozesse bereichern – als Sparringspartner oder Ideengeberin. Wer sich heute damit beschäftigt, findet Wege, seine Angebote neu zu denken: individueller, skalierbarer, nachhaltiger.
- Der kritische Blick ist unverzichtbar: Ommers Appell: Auch wenn KI begeistert – wir dürfen Fragen nicht ausblenden: Wer kontrolliert die Technologie? Was passiert mit unseren Daten? Welche Tools sind wirklich nachhaltig und zugänglich? Gerade als Einzelunternehmer:innen sollten wir diese Perspektive mitdenken.
- Aufmerksamkeitsökonomie verstehen – und bewusst steuern: Ein wichtiger Punkt: KI verändert nicht nur, was wir sehen, sondern auch wie wir denken. Inhalte werden personalisiert, Reize verstärkt – das beeinflusst unsere Entscheidungen. Umso wichtiger, dass wir lernen, wie wir unsere eigene Kommunikation bewusst und ethisch gestalten.
Mein Fazit für uns als Solopreneure:
KI ist kein Zauberstab – aber ein mächtiges Werkzeug, wenn wir lernen, es richtig zu nutzen. Nicht um noch mehr zu leisten, sondern um klüger zu arbeiten, neue Ideen zu entwickeln und echte Wirkung zu erzielen.
Was mir dieser Vortrag nochmal deutlich gemacht hat: Es braucht keine Perfektion, keine Mega-Projekte – sondern ein wacher Blick, ein bisschen Experimentierfreude und der Mut, Verantwortung zu übernehmen.
Und ihr?
Wie erlebt ihr den Wandel durch KI? Nutzt ihr Tools schon aktiv in eurem Business? Wo seht ihr Potenzial – und wo vielleicht auch Grenzen?
Links:
- 🎥 Keynote von Björn Ommer auf der re:publica 2025: „The Next Big Thing?“
- 📚 Weitere spannende Talks zum Nachschauen: re:publica Mediathek
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