Solopreneurs – Serie Bloggen

Bloggen für Solopreneurs: 10-teilige Serie für dein erfolgreiches Blog

Liebe Solopreneurs, in der Community haben wir die Idee eines Gemeinschaftsblogs diskutiert – ein Blog von Solopreneurs für Solopreneurs. Etliche wollen gerne mitmachen, aber: Nicht jeder hat selbst schon mal ein Blog geführt und weiß, wie man das angeht. Daher habe ich beschlossen, euch in einer 10-teiligen Serie das Thema Bloggen nahezubringen.

Denn: Ein Blog ist ein wirklich praktisches Tool – ganz besonders für Solopreneurs.

Ich blogge jetzt seit über 15 Jahren – und ich weiß: Bloggen hilft enorm dabei, ein Solo-Business aufzubauen und zu skalieren. Aber ich sehe auch, dass viele den Einstieg nicht finden oder irgendwann frustriert aufgeben, weil sie nicht genau wissen, wie das mit dem Bloggen funktioniert und worauf es ankommt. Als Einstieg habe ich für euch: meinen persönlichen Einstieg ins Thema:

Wie ich zum Bloggen gekommen bin

2007 habe ich ein Buch gelesen: Marketing mit kleinem Budget von Bernd Röthlingshöfer. Als ich das Buch durch hatte, wusste ich: Ich werde Bloggerin. Oder besser: Ich BIN Bloggerin. Ich habe nur noch kein Blog.

Ich hatte zwar den Begriff „Blog“ vorher noch nie gehört, aber in diesem Buch tauchte er immer wieder auf. Und das Thema ließ mich nicht mehr los: Wie können kleine, feine Businesses oder Projekte sich auch ohne großes Werbebudget bekannt machen? Wie kann man neue Themen setzen, ohne jahrelang Reichweite aufzubauen? Und wie kommt man unkompliziert mit spannenden Leuten in Kontakt?

Ich hatte schon einiges ausprobiert – aber Bloggen war bisher nicht dabei.

Also habe ich sofort recherchiert, wie man so ein Blog startet – und direkt losgelegt. Das war 2007, und mein erstes Blog hieß NewMarketing Blog. Dort habe ich neue Ideen für Marketing und Werbung vorgestellt, die auch für kleine Unternehmen und Einzelkämpfer (damals gab es den Begriff Solopreneurs noch nicht) erschwinglich sind.

2008 folgte mein zweites Blog, das Kulturmarketing Blog, das ich bis 2014 betrieben habe. Von da an war ich drin in der Blogosphäre, wie man das damals nannte. Bloggen – vor allem in Kombination mit Twitter – war genial. Ich habe Kontakte geknüpft, Barcamps besucht, Interviews geführt und meine Ideen zur Diskussion gestellt. Gemeinsam mit anderen Blogger*innen habe ich Themen gesetzt und besetzt.

Mein erstes großes Blog-Experiment

In meinem Kulturmarketing Blog habe ich mein erstes großes Blog-Experiment gestartet: Wie schnell kann ich mithilfe eines Blogs so tief in ein Thema eintauchen, dass ich darüber eine wissenschaftliche Arbeit schreiben kann?

2008 gab es noch keine KI-Unterstützung – weder für die Recherche noch für das Strukturieren oder Schreiben. Außerdem hatte ich zwei Schulkinder zu Hause, und ausgerechnet in den Sommerferien bekam ich von der Uni die Deadline für meine Diplomarbeit genannt. Zwei Monate hatte ich Zeit, um zu recherchieren und zu schreiben. Und das bei einem Thema, zu dem es im deutschsprachigen Raum damals kaum Literatur gab:

„Das Internet in der Kommunikationspolitik von Kultureinrichtungen – neue Ideen und Best-Practice-Beispiele.“

Ich habe in meinem Blog Experten-Interviews geführt, neue Ansätze diskutiert und mein Wissen öffentlich geteilt. Innerhalb kürzester Zeit habe ich mir nicht nur ein Netzwerk aufgebaut, sondern auch ein Thema besetzt, zu dem es kaum Expertise gab.

Meine Diplomarbeit habe ich zum kostenlosen Download angeboten (hier könnt ihr sie immer noch runterladen). Sie war die erste wissenschaftliche Arbeit zu diesem Thema im deutschsprachigen Raum. Und weil sie auch noch kostenlos zur Verfügung stand, wurde sie in zahlreichen wissenschaftlichen Arbeiten und Fachbüchern zitiert.

Diese Erfahrung hat mir gezeigt, wie überaus praktisch Blogs sein können. Und ein Blog kann gleich mehrere Aufgaben erfüllen: U.a. eignet es sich bestens als Recherchetool / Medium, um Wissen zu teilen, Kompetenz zu zeigen und Reichweite zu gewinnen / zum Aufbau eines Netzwerks.

Warum Blogs mich bis heute begleiten

Ich habe mehrere Blogs aufgebaut und geführt und außerdem jahrelang Workshops und Schulungen zu Social Media, Online-Marketing und Bloggen gegeben – für Kulturbetriebe, Unternehmen und Bildungseinrichtungen. Dort ging es immer auch um Blogs: Wie baut man ein Blog auf? Wie setzt man es strategisch ein? Welche Inhalte funktionieren?

Natürlich habe ich auch für SPIELTZ ein Blog gestartet. SPIELTZ ist Spieleverlag + Agentur für Brettspiele – ich habe das Unternehmen 2010 gegründet und die Website von Anfang an um ein Corporate Blog ergänzt.

Denn für mich gehört zu jeder Website ein Blog – der dynamische Teil, der lebt und wächst. Hier könnt ihr Wissen teilen, Geschichten erzählen, Einblicke geben und Menschen neugierig machen – und nebenbei auch noch die Suchmaschinen happy machen. 😉

Brauche ich überhaupt noch ein Blog? Haben nicht mittlerweile alle einen Podcast?

Ja, heute haben viele Solopreneurs einen Podcast. Podcasts sind mittlerweile viel leichter zu produzieren als früher und daher auch weit verbreitet.

Aber: Google liebt Texte.

Ein Blog wird von Google indexiert, ein Podcast nicht automatisch. Und während Evergreen-Content in Blogs jahrelang Traffic bringen kann, sind Podcasts eher episodisch.

Und: Es geht nicht um entweder oder.

Die beste Lösung: Beides kombinieren!

  • Wer schon einen Podcast hat, kann sein Blog wunderbar als Ergänzung nutzen – z. B. als Plattform für Shownotes, Artikel zu Podcast-Themen oder weiterführende Inhalte.
  • Wer mit einem Blog startet, kann später immer noch einen Podcast hinzufügen

Zurück zur Serie

In den nächsten Tagen startet meine 10-teilige Blog-Serie.

Hier bekommst du alles, was du brauchst, um mit dem Bloggen zu starten – oder auch, um dein Blog zu optimieren. Schritt-für-Schritt zum eigenen Blog!

Das erwartet dich:

📌 Teil 1: Die Geschichte des Bloggens – Warum Blogs heute wichtiger sind denn je
📌 Teil 2: Warum du bloggen solltest – Die Vorteile für dich als Solopreneur
📌 Teil 3: Dein Thema finden – Der Schlüssel zu einem erfolgreichen Blog
📌 Teil 4: Die richtige Plattform – Wo und wie du am besten bloggst
📌 Teil 5: Inhalte, die wirken – Welche Formate und Themen funktionieren?
📌 Teil 6: Schreibstil & Storytelling – So werden deine Blogartikel lesenswert
📌 Teil 7: SEO für Blogger*innen – Wie dein Blog bei Google sichtbar wird
📌 Teil 8: Blog bekannt machen & Reichweite steigern – Social Media, Newsletter, Kooperationen
📌 Teil 9: Bloggen für Solopreneurs – Deine besonderen Herausforderungen
📌 Teil 10: Monetarisierung & Skalierung – Wie dein Blog Geld verdienen kann

Lasset uns starten…

Ein Blog kann dein Solo-Business super unterstützen! Aber vielleicht hast du den Startpunkt noch nicht gefunden oder bloggst schon so vor dich hin, aber es will nicht so richtig flutschen.
Dann schau einfach hier immer wieder rein, arbeite die Beiträge der Serie durch und setze das Gelernte gleich in deinem eigenen Blog um. Und wenn du ein Thema hast, das auch für andere Solopreneurs interessant ist, könntest du auch hier Gastbeiträge schreiben. Das verschafft dir zusätzlich Reichweite und Sichtbarkeit.

Und natürlich: Am besten, du kommst in die kostenlose Solopreneurs Community – dort triffst du Gleichgesinnte und kannst einerseits viel lernen, andererseits dich bekannt machen und vernetzen!

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